Mit Breakgatario Crew (Kolumbien/Venezuela) und Tru Rockin’ Soul (Deutschland)
Beats von DJ Floskel
Breaking – durch die Medien auch als Breakdance bekannt – hat seinen Ursprung im New Yorker Stadtteil „Bronx“ in den 1970er Jahren. Etwa zehn Jahre später fasste die neue Tanzform auch bei uns im Land Fuß und die deutsche Hip-Hop-Szene wuchs. Breaking hat sich aus der Gang-Kultur entwickelt und ist eine kreative Ausdrucksform, um sich gewaltfrei zu messen. Durch Footworks, Powermoves, Freezes und viele andere Moves fand der Frust über die oft von Armut und Kriminalität bestimmten Lebensumstände ein sinnvolles Ventil. Seit den 1980er Jahren hat sich Breaking stetig weiterentwickelt und ist von den Tanzbühnen oder aus Musikvideos nicht mehr wegzudenken.
In einem Breaking Battle wechseln sich die Tänzer solo oder in Routines ab, um sich gegenseitig mit ihren Moves und ihrem Style zu übertreffen: Wer ist einfallsreicher, hat Rhythmusgefühl und die besseren akrobatischen Fähigkeiten? Im Schlosshof treten in der Museumsnacht die beiden Crews Breakgatario Crew und Tru Rockin’ Soul in drei Phasen in einem Show-Battle gegeneinander an und tanzen zu den Breaks von DJ Floskel.
Foto: Markus Christl